Heilpädagogisches Reiten
Beim heilpädagogischen Reiten werden in spielerischer Weise der Umgang mit dem Pferd, die Pflege, das Führen und das Reiten vermittelt.
Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit besonderen Bedürfnissen lassen sich gern auf die Nähe zu den großen, starken Tieren ein. Die Pferde begegnen ihnen vorurteilsfrei und akzeptieren sie ohne jeden Vorbehalt. Der Umgang mit den Pferden hilft den Klient*innen, Ängste zu überwinden und Verantwortung für ein abhängiges Lebewesen zu übernehmen. Sie finden heraus, welche Fähigkeiten in ihnen schlummern und gewinnen an Selbstbewusstsein.
Ziele beim Heilpädagogischen Reiten:
- Vertrauen aufbauen
- Selbstbewusstsein stärken
- Erkennen der eigenen Bedürfnisse und Grenzen
- Anerkennung der Grenzen Anderer
- Förderung von Konzentration und Gleichgewicht
Zum Heilpädagogischen Reiten kommen Menschen mit:
- Verhaltensschwierigkeiten
- Seelischen Belastungen
- Aufmerksamkeitsdefiziten
- Entwicklungsverzögerungen
- Lernstörungen
- Geistigen Behinderungen etc.
Impressionen
Ablauf einer Therapiestunde
Als erstes wird das Pferd begrüßt: Dafür hält man ihm die Handfläche hin. So begrüßen Pferde sich auch untereinander - Mit ihren Nasen!
Danach wird das Pferd geputzt
Dann geht es auch schon los zu einem Spiel - In diesem Fall einer Schatzsuche zu Pferd.
Das Pferd darf natürlich auch nicht fehlen.
Geritten wird in der Reithalle, draußen im Dorf oder, wie hier, auf dem Therapieweg.
Das Pferd wird dabei von einer Helferin geführt
Der Schatz wurde gefunden!
Am Ende der Stunde bekommt das Pferd noch eine Belohnung.